In der letzten Landtagssitzung am 6. Mai wurde der Antrag der ÖVP zur Wohnstarthilfe für junge Burgenländerinnen und Burgenländer behandelt. Die SPÖ spricht sich gegen eine Unterstützung für die Jugend aus.
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Burgenland ist Spitzenreiter bei der Erhöhung der Mietpreise. Mit einem Plus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sind die Mieten für Wohnungen im Burgenland am stärksten gestiegen. Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Julia Wagentristl haben wir uns mit einem Antrag im Landtag für die Wohnstarthilfe für burgenländische Jugendliche stark gemacht.
Gerade jetzt in der Krise stehen viele junge Burgenländerinnen und Burgenländer vor enormen finanziellen Herausforderungen, wenn sie ihren Traum von den ersten eigenen vier Wänden erfüllen möchten. Wir wollen für Entlastung statt zusätzlicher Belastung sorgen. Die Jugend im Burgenland muss die Chance bekommen, sich eine Zukunft aufzubauen.
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– Sebastian Steiner, Landesobmann
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Leider hat die SPÖ den Antrag im Landtag niedergestimmt. Die SPÖ-Alleinregierung hat sich gegen eine Unterstützung für die Jugend im Burgenland ausgesprochen und weist jede Verantwortung von sich. Ziel des Antrages war eine Förderung für die Errichtung und den Erwerb von Wohnraum für junge Menschen. Die Höhe der Förderung sollte einkommensabhängig gestaltet sein und allen unter 35 Jahren gewährt werden. Außerdem sollte mit dem Antrag die Belebung der Ortskerne vorangetrieben werden.

Wir wollen das Burgenland zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsort für junge Menschen machen und somit der Abwanderung entgegenwirken. Leider wurde unser Antrag von der SPÖ abgeändert und die Verantwortung wieder einmal auf den Bund abgeschoben, anstatt eigene Initiativen zu ergreifen.

– Julia Wagentristl, Landtagsabgeordnete