Die Junge ÖVP Burgenland setzt im Wahlkampf zur Landtagswahl 2020 auf Hasenohren und will mit der Kampagne „Politik nicht nur den alten Hasen überlassen“ auf die Themen der Jungen im Burgenland setzen.

Eisenstadt – Am Landestag der Jungen ÖVP in Deutschkreutz startete die JVP auch in den Landtagswahlkampf und präsentierte ihre Kampagne. „Wir wollen die Anliegen der Jungen in unserem Land in den Vordergrund stellen und den jungen Burgenländerinnen und Burgenländern Gehör verschaffen und eine Stimme geben,“ so Landesobmann Sebastian Steiner, „Als Junge ÖVP haben wir schon oft die Problematik der starken Abwanderung der Jungen aus unserem Bundesland thematisiert. Dieser Herausforderung kann man nur erfolgreich begegnen, wenn man unser Burgenland auch attraktiv für uns Junge gestaltet.“

Gemeinsam mit 11 anderen Kandidaten unter 30 kandidiert der JVP-Landesobmann Sebastian Steiner. Er scheint sowohl auf der Bezirks- als auch Landesliste auf und will im Wahlkampf der Jungen ÖVP auch wieder verstärkt junge Menschen mobilisieren und motivieren, sich in der Politik zu engagieren.

Sebastian Steiner: „Bringen Osterfeeling in die Weihnachtszeit“

Der Wahlkampf der Jungen ÖVP Burgenland soll jugendlich und vor allem auffällig sein. Designtechnisch hat man sich für einen Kontrast zur Weihnachtszeit entschieden. „Die Hasenohren beschreiben zwei ganz wichtige Anliegen der JVP besonders gut: Wir wollen zuhören, wenn es um die Anliegen der Jungen in unserem Land geht und wollen die Politik nicht nur den alten Hasen überlassen,“ so Sebastian Steiner zu der Hasenohren-Kampagne. In der Politik werde viel zu oft über die Köpfe und zum Leidwesen der Jungen hinweg entschieden. „Wir wollen unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen und unser Burgenland attraktiv gestalten,“ so Sebastian Steiner.

„Themen von Junge für Junge“

Bei den jungen Menschen unterwegs zu sein und ihnen zuzuhören sei das A und O junger Politik und das Politikverständnis der Jungen ÖVP. So war das neue Team rund um Landesobmann Sebastian Steiner ganzen Sommer im ganzen Burgenland mit der Grilltour „Feuer frei zur Grillerei“ unterwegs und hat die wichtigsten Anliegen in einem Wahlprogramm zusammengefasst. Denn bei der Jungen ÖVP Burgenland bestimmt nicht einer, wohin der Weg geht, sondern alle. „Im Wesentlichen wollen wir uns mit jenen drei Themenfeldern befassen, die in vielen Gesprächen besonders oft gefallen sind und einen wesentlichen Beitrag zur Attraktivität unseres Burgenlandes beitragen,“ so Sebastian Steiner, „Dabei handelt es sich neben dem Bildungsstandort Burgenland, um die Mobilität im Burgenland und natürlich dem Klimaschutz und der Nachhaltigkeit.“

Dominik Reiter: „Gesellschaftliche Entwicklungen müssen sich in der Schule wiederspiegeln.“

Bildung ist das wertvollste Gut, welches man den Jungen fürs Leben mitgeben kann. Die Gesellschaft erlebt ständig neue Entwicklungen, diese müssen aber auch endlich in den Schulen ankommen. „Wir müssen uns damit befassen, wie wir Entwicklungen in unserer Gesellschaft, wie die zunehmende Digitalisierung, in den Unterricht einbauen. Denn nur so können sich unsere Schülerinnen und Schüler optimal auf ihre Zukunft vorbereiten. Digitale Prozesse öffnen ganz neue Tätigkeitsfelder in der Arbeitswelt. Genau deswegen müssen wir dafür sorgen, dass endlich eine verstärkte Vermittlung digitaler Kompetenzen und der Ausbau von Programmiersprachen im Unterricht erfolgt,“ fordert Jugendkandidat Dominik Reiter die verstärkte Einbindung digitaler Medien in den Unterrichtsalltag.

Wenn es nach der Jungen ÖVP Burgenland geht, sollte unser Bundesland ein Land der Chancen werden. Ein Land, in dem jede und jeder egal mit welchem Abschluss, ob Lehre oder Studium, dieselben Chancen hat. „Die Lehre ist ein Erfolgsmodell. Die Hürden, ein weiterführendes Studium zu absolvieren, sind jedoch für Lehrlinge extrem hoch. Auch hier muss die Politik gegensteuern und eine bessere Durchlässigkeit im Bildungsweg gewährleisten. Es wird Zeit, dass der Meister dem Master gleichgestellt wird,“ fordert Landesobmann Sebastian Steiner.

„Öffentliches Netz muss vorhanden und leistbar sein“

Der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes sei vor allem im südlichen Teil des Burgenlandes von wesentlicher Bedeutung. Ohne diesen Ausbau könne man keine Lebensqualität in allen Landesteilen gewährleisten. Reiter sieht dringenden Handlungsbedarf: „Es kann nicht sein, dass wir Junge noch immer auf eigene Autos oder die Autos der Eltern angewiesen sind. Es braucht einen verstärkten Fokus auf das öffentliche Netz von und zu Bildungs- und Ausbildungsstätten.“ Es reicht aber nicht, wenn das Netz nur vorhanden ist, es muss auch leistbar sein, daher fordert die Junge ÖVP Burgenland ein 365-Tage Ticket für alle unter 27, zu einem fairen Preis, um öffentliche Mobilität auch leistbar zu machen. „So wird unser Burgenland wesentlich attraktiver für uns Junge!“, so Dominik Reiter zum Thema Mobilität

„Es braucht endlich Taten im Umweltschutz“

Die Junge ÖVP bekennt sich klar der Verantwortung der Umwelt gegenüber. Die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft gehören gedeckt, nicht aber auf Kosten der nächsten Generation. „Wir wollen auch unseren Kindern ein Zuhause bieten, welches nicht von einer Umweltkatastrophe zur nächsten eilt“, so Dominik Reiter. Man könne von der Klimadebatte halten was man will und es bleibt jedem selbst überlassen, ob er oder sie an Aktionen und Demonstrationen teilnimmt oder nicht. „Eines kann man aber nicht leugnen: Es braucht endlich Taten und ein neues Bewusstsein unserem Klima gegenüber,“ so Reiter abschließend.