Wir wollen den heutigen Tag der Jugend zum Anlass nehmen, um auf die fehlende generationengerechte Politik im Burgenland hinzuweisen. Es braucht einen Generationencheck für Landtagsbeschlüsse und neue Gesetze.

„Im Burgenland hören wir immer wieder von Jugendlichen, die das Bundesland verlassen, da sie hier wenige Zukunftsperspektiven sehen. Hier muss unsere Landesregierung dringend dagegenwirken und sich dafür einsetzen, dass junge Menschen sich eine gesicherte Zukunft aufbauen können“, so unser Landesobmann Sebastian Steiner. Abgesehen von der aktuellen Corona-Krise werden Gesetze oft beschlossen, ohne sich Gedanken über die finanziellen Auswirkungen auf die kommenden Generationen zu machen. Wir fordern daher, kommende Gesetze und Landtagsbeschlüsse auf „Generationenverträglichkeit“ prüfen zu lassen. Sebastian dazu: „Ein Generationencheck würde transparent aufzeigen, welche Auswirkungen Gesetze und Landtagsbeschlüsse auf die kommenden Generationen haben. Es muss dem ein Ende gesetzt werden, dass ständig Politik auf dem Rücken der jungen Generation gemacht wird.“

Themen der Jugend müssen stärker aufgegriffen werden!

„Der Klimawandel ist eine der größten Sorgen der jungen Generation und trotzdem wird er im politischen Alltag oft nur als Randthema wahrgenommen. Damit muss endlich Schluss sein“, so Sebastian weiter. Seit Jahren wird immer wieder über Maßnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit gesprochen, wir vermissen jedoch eine wirklich effektive Klima- und Umweltpolitik.

„Es sollte unser Anspruch sein, auch den kommenden Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen. Für wirkliche Veränderung können wir jedoch nur sorgen, wenn es einschneidende politische Maßnahmen und Veränderungen in unserer Lebensweise gibt. Dafür muss endlich gesorgt werden“, so unser Landesobmann. Aber auch Ehrenamtliches Engagement muss stärker gefördert werden. „Das ist eine wesentliche Stütze unserer Gesellschaft und sorgt für eine wichtige Belebung der Dorfgemeinschaft. Es müssen Anreize geschaffen werden, um freiwilliges Engagement zu fördern und dafür zu sorgen, dass dieses auch wertgeschätzt wird und beim Arbeitgeber nicht als negativ angesehen wird“, so Sebastian abschließend.