Im April hat die Junge ÖVP Burgenland eine Umfrage zum Thema Homeoffice & Distance-Learning in der Corona-Krise gestartet. Über 300 Jugendliche aus dem ganzen Land haben daran teilgenommen.

„Die Umfrage zeigt klar und deutlich auf, dass die Corona-Krise in vielen Bereichen sowohl Chancen als auch Herausforderungen offen dargelegt hat. Vor allem junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schätzen die Flexibilität, die durch Homeoffice gegeben ist“, zeigt sich unser Landesobmann Sebastian Steiner erfreut über die Ergebnisse, die die Umfrage der Jungen ÖVP Burgenland gezeigt hat.

Breites Teilnehmerfeld mit Feedback aus allen Bereichen

Über 300 Burgenländerinnen und Burgenländer sind unserem Aufruf gefolgt. „Erfreulich ist, dass sich unter den Teilnehmern sowohl Studierende und Schüler, als auch viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer befinden. So können wir uns für Verbesserungen in allen Bereichen einsetzen“, zeigt sich unser Landesgeschäftsführer Matthias Wukitsch über das breite Teilnehmerfeld erfreut. „Für uns gehören zum Homeoffice und Distance-Learning drei wesentliche Bereiche: die Kommunikation, die zur Verfügung gestellten Plattformen und natürlich auch die Internetverbindung. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit diese drei Bereiche nach Schulnoten zu bewerten“, so Matthias weiter. Außerdem haben viele Teilnehmer die Kommentarfunktion genutzt, um detailliert auf Probleme aber auch positive Erfahrungen einzugehen.

Digitaler Fortschritt muss beschleunigt werden

„Leider wurden in der Vergangenheit viele Initiativen im digitalen Bereich Hinten angestellt und der digitale Fortschritt im Burgenland ging nur sehr langsam voran. Die Corona-Krise hat aber nun gezeigt, wie wichtig eine digitale Infrastruktur vor allem im ländlichen Raum ist“, so Sebastian. Vor allem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gaben das Feedback, dass Homeoffice-Möglichkeiten stark genutzt werden. Vor allem kleine Meetings und Termine können digital abgehalten werden, anstatt kilometerweit zu pendeln. „Dies hat auch einen wichtigen nachhaltigen Aspekt und vor allem auch eine Chance für den ländlichen Raum, wenn man öfters die Möglichkeit hat, von zu Hause zu arbeiten anstatt zu Pendeln. Wir wollen, dass die Daten pendeln und nicht die Menschen“, so Sebastian.

 

Kommunikation im Schulbereich muss stark verbessert werden

Auch viele Schülerinnen, Schüler und Studierende haben bei der Umfrage ihr ausführliches Feedback abgegeben. „Natürlich ist der persönliche Kontakt bei der Lehre nicht zu ersetzen, aber digitale Lösungen sorgen für ergänzende Möglichkeiten und Flexibilität, sollte es wieder zu solch einer Krise kommen. Leider hat die Umfrage jedoch aufgezeigt, dass die Kommunikation zwischen Lehrenden und Schülern nicht ausreichend gut funktioniert. Außerdem waren Lernplattformen im Burgenland oft überlastet und nicht übersichtlich genug gestaltet und organisiert. Hier gibt es definitiv Nachholbedarf“, so unser Landesobmann Sebastian zu Problemen beim Distance-Learning.

 

Breitbandausbau ist unumgänglich

„Klassische Problemstelle bleibt auch die Internetverbindung. Im Durchschnitt wurde jene mit Befriedigend benotet. Dies kann nicht das Ziel sein, um auch weiterhin den digitalen Fortschritt voranzutreiben. Eine gute digitale Infrastruktur sorgt für Flexibilität und dafür, dass unser Land für Krisen gewappnet ist. Nur so kann unser Land zu einem lebenswerten Wohn- und Arbeitsort für Jugendliche werden. Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass der Breitbandausbau vorangetrieben wird“, so Sebastian abschließend.