Der Weltfrauentag, der heute zum 109. Mal stattfindet, ist ein wichtiger Anlass, um auf das Defizit aufmerksam zu machen, welches nach wie vor zwischen Mann und Frau herrscht. Die Junge ÖVP Burgenland sieht im Bereich der Frauenpolitik noch einigen Aufholbedarf.
„Gerade in Sachen Gleichberechtigung muss die Politik Vorbild sein. Deshalb setzten wir uns als JVP seit Jahren aktiv für die Förderung von Frauen ein. Unser Ergebnis: viele junge Frauen in vielen verschiedenen Bereichen.“, so Landesobmann Sebastian Steiner anlässlich des heutigen Internationalen Weltfrauentages. „Wir haben viele JVPlerinnen auf den unterschiedlichsten Ebenen, egal ob auf Landes-, Gemeinde- oder Bundesebene. Sie bringen sich engagiert ein und gestalten so aktiv ihre und unsere Zukunft mit.“ so Steiner.
Um junge Frauen noch weiter darin zu bestärken, sich politisch zu engagieren, setzt die Junge ÖVP einen starken Fokus auf verschiedene Programme zur langfristigen Förderung von jungen Frauen in der Politik.
„Als größte politische Jugendorganisation des Burgenlandes nehmen wir auch in diesem Bereich unsere Verantwortung als Vorbild wahr und wollen junge Frauen weiter bestärken, sich politisch zu engagieren. Vor allem auf kommunaler Ebene gibt es noch Aufholbedarf. So sind gerade einmal 8% der Bürgermeister und nur knapp 23% der Gemeinderäte in Österreich weiblich. Da muss noch einiges getan werden. Als JVP wollen wir dabei mit unseren Projekten einen wertvollen Beitrag leisten“, so Sebastian Steiner.
Wagentristl: Es wurden schon wichtige Schritte gesetzt, trotzdem gibt es noch Luft nach oben
Auch die türkis-grüne Bundesregierung geht mit gutem Beispiel voran und erhöht das Frauenbudget auf 12 Millionen Euro. „Durch eine Gewaltschutzoffensive soll die Sicherheit für Frauen erhöht und enger mit den Sicherheitsbehörden zusammengearbeitet werden“, informiert LAbg. Julia Wagentristl und ergänzt: „Ebenso vorgesehen sind Maßnahmen gegen kulturell bedingte Gewalt.“ Es gibt noch in vielen Bereichen Aufholbedarf, das zeigt sich auch bei den Lohnunterschieden. Deshalb stellte die Bundesregierung vergangenen Freitag das neue Siegel „EqualitA“ vor, welches Unternehmen auszeichnet, die für Gleichstellung von Mann und Frau in ihrem Betrieb sorgen. „Frauen muss es auch durch ihr Einkommen ermöglicht werden, ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu führen“, so Wagentristl abschließend.